Radikale Demokratie in der Praxis

Der Artikel „Demokratischer Konföderalismus und seine Praxis“ von Michael Knapp zielt darauf ab, das Konzept des Demokratischen Konföderalismus in den kurdischen Gebieten der Türkei und Syriens als ein Konzept des Zusammenlebens und der Basisdemokratie vorzustellen. Ausgehend von einer Diskussion über die Auswirkungen des Nationalstaates im Nahen Osten soll ein Hintergrund für die theoretische Entwicklung des…

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Eine neue Form der internationalen Solidarität

Duran Kalkan, Mitglied des Exekutivrates der Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (KCK), erläutert in einem Gespräch das System der Demokratischen Autonomie, des Demokratischen Konföderalismus. Was können wir unter Demokratischer Autonomie oder dem Demokratischen Konföderalismus verstehen? Ist dieses System regional begrenzt und wird damit nur die kurdische Bevölkerung angesprochen? Die Demokratische Autonomie kann ich, indem ich einen…

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Für einen neuen Internationalismus der Frauen: Demokratischer Weltfrauenkonföderalismus

Der demokratische Weltfrauenkonföderalismus stellt eine Möglichkeit dar, ein politisches System der Weltfrauen aufzubauen, dessen primäres Ziel es ist, Lösungen für alle Frauen betreffenden Fragen zu finden, indem es ihre Denk-, Bestimmungs- und Aktionskraft kollektiv stärkt. Die kurdische Frauenbefreiungsbewegung hat erstmals im vergangenen Oktober auf der Internationalen Frauenkonferenz in Frankfurt, die unter dem Titel »Revolution in…

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Öcalans Paradigma: Die Revolution neu definieren

Im Allgemeinen wird »Revolution« als eine plötzliche, absolute oder deutliche Veränderung einer Sache definiert. In der Politikwissenschaft ist eine Revolution (lateinisch: revolutio, »Umdrehung«, wörtlich: »das Zurückwälzen«) ein grundlegender und relativ plötzlicher Wandel der politischen Macht und der politischen Organisation, der eintritt, wenn sich die Bevölkerung gegen die Regierung auflehnt, in der Regel aufgrund von wahrgenommener…

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Die Neubestimmung demokratischer Politik

»Das Virus ist ein Spiegel. Es zeigt, in welcher Gesellschaft wir leben. Wir leben in einer Überlebensgesellschaft, die letztlich auf der Angst vor dem Tod beruht. Heute ist das Überleben das absolut Höchste, als befänden wir uns in einem permanenten Kriegszustand«, kommentiert der südkoreanisch-deutsche Philosoph Byung-Chul Han die Gesellschaft in der Corona-Zeit (1). Han erklärt…

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